Michael Schneider liest gemeinsam mit seiner Tochter Anna Kaess “ die Erklärung der Menschenrechte „. Musikalisch umrahmt wird die Lesung von Improvisationen der vier beteiligten Musiker von arkestra convolt, sowie einer weiteren Aufführung von “ 2 Essay “ für Klarinette, Violoncello und Kontrabass von Olga Magidenko.
Besonderer Gast an diesem Abend ist wieder Walter Pfundstein, Kontrabass.
Photos: Peter Bösselmann
Es wird auch für uns Zeit, den Mund aufzumachen. Die hehren
Ziele der Resolution 217 A ( III ) vom 10.12.1948 verkündet von
den Vereinten Nationen, das ist die Erklärung der
Menschenrechte.
Jeder kennt die zehn Gebote. Aber kann sie auch jeder
aufsagen ? Noch viel schwieriger wird es bei den
Menschenrechten. Selbstverständlich hat jeder davon gehört.
Aber dann sind wir mit unserem Latein auch schon am Ende.
Wir können die Welt nicht ändern – vielleicht doch, im Kleinen,
wie im kleinsten Bereich vielleicht nur eine Erinnerung
aufleben lassen an die grosse Vision der Vereinten Nationen
nach den Schrecken des Zweiten Weltkrieges.