Was hat das denn nun miteinander zu tun ?
Vorab : Keiner der üblichen überdrehten amerikanischen High Speed Action Filme. Ein Film eher wie ein Theaterstück. Die amerikanischen Gefühle werden reichlich bedient, der Film soll schließlich auch Geld einbringen. Aber daneben gelingt es Denzel Washington ( oder dem Regisseur oder beiden ) die Stille mitzunehmen. Schon nach der Ouverture könnte der Film zu Ende sein – denkt man. Dann kommt dieser Moment wieder: jetzt hat er es geschafft, wir können nach Hause gehen. Wir bleiben aber, denn wir haben uns getäuscht. Das wiederholt sich noch einige male. Wir bleiben immer wieder, weil der Abspann einfach nicht kommt. Wir wollen ja bleiben, denken aber zwischendurch dass das Ende da ist. Aber dann kommt das Ende doch und wir im Zuschauer Raum werden ganz still, weil Denzel Washington auch ganz still wird , er bringt sich und sein Leben auf den Punkt. Es ist die Stunde der eigenen gefundenen Wahrheit.
Und dann sind wir schon wieder in unserer wunderschönen kleinen Bergkirche. Wir wollen hier nicht nur Konzerte geben. Wir wollen nach einem Kirchenbesuch – sei es Konzert oder Gottesdienst – so still und bedenklich und beglückt nach Hause gehen wie nach dem Film “ Flight „. Dieser Film macht satt, auch die Seele.
Das alles sollen Sie in dieser Kirche erleben, in einem Raum der inneren Stille, Sie schweigen, die Pfarrerin bewegt Sie, wir bewegen die Töne in Ihre Herzen.
Da wird es doch mal Zeit über einen “ Querklang am Berghang “ im Gottesdienst nachzudenken.