Martin Georgiev’s drei Stücke für Violine und Klavier – ” Midnight Song ” , ” Prayers Fade in Sunset Fires “ und “ Guiding Star “ mit arkestra convolt

Wie oft wurde die Klassische Musik schon für beendet erklärt ? Bei, mit, nach Beethoven fing das schon an. Seine Streichquartette künden in ihrer Kompaktheit vom Ende weiteren Komponierens. Diese Drehleier wurde weiter und immer wieder bedient. Aber vielleicht ist in den letzten 60 Jahren dann doch alles gesagt ?

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Martin Georgiev – Dirigent, Komponist, Schlagzeuger

Martin Georgiev’s Stücke für Violine und Klavier wurden kürzlich in Heidelberg aufgeführt. (Im  Juli werden diese Stücke in einer Bearbeitung für die arkestra convolt Besetzung erneut aufgeführt ).

Eine dieser drei Miniaturen war ein Auftragswerk mit der Vorgabe, etwas aus seiner  Zukunft zu schreiben. Also stellte er sich vor, er sei ganz alt und könne jeden Moment sterben und dieses Werk sei sein letztes. Diese Vorstellung hat sich gelohnt. arkestra convolt hat dies als Zukunftsmusik gehört, nicht als ” Neue Musik “. Die Sterbeidee hat dem modernen Outfit seiner Musik noch viel Seele eingehaucht, auf sehr hohem aber klangvollen Niveau.  Martin Georgiev hat drei Kurzgeschichten komponiert, die arkestra convolt als äußerst nacherzählenswert erkannte.

   ” Midnight Song ” , ” Prayers Fade in Sunset Fires “   ( schöner Weltmusik Titel )  und   “ Guiding Star „

Wir stellten  Martin Georgiev vor die Wahl: entweder er arrangiert den Klavierpart für Klarinette/ Saxophon, Posaune und Cello/Kontrabass und improvisierter Percussion. Oder : Die Violine spielt den komponierten Part und wir lassen uns von der Klavierstimme inspirieren. Aber nicht von den Noten, wir stellen uns ganz dumm und können keine Noten lesen. Wir interpretieren den Klavierpart also als Bild. Wir lassen uns überraschen, wofür unser diesjähriger Komponist für Heidelberg sich entscheidet. Beide  Entscheidungen werden den ” Querklang am Berghang ” um einen weiteren Crossover Höhepunkt bereichern.

 

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