Musik für tiefe Streicher umrahmt die Lyrik von Manuela Wingenfeld im Querklang am 21.9.2018 um 20 Uhr in der Bergkirche Schlierbach.

Olga Nepomnyazhaya – Viola, Salome Schneider – Cello, Walter Pfundstein – Kontrabass und Michael Schneider – Cello, Gitarre präsentieren ein Kaleidoskop der schönsten Melodien aus 1001 Nacht in Arrangements für diese Quartettbesetzung ebenso wie Originalkompositionen, Neuentdeckungen. Diese Werke wandeln zwischen Weltmusik und Moderner Klassik.
Das Ausscheiden von arkestra convolt aus dem Querklang erweist sich als klare Richtungsänderung, bedeutet aber keinen Mangel an spannenden wie kreativen Musikerlebnissen.

Neu dabei bei der Gestaltung klassischer Weltmusikaspekte ist die Virtuosin an der Viola, Olga Nepomnyazhaya.

Aus dem Bonner Beethoven Orchester ist ausserdem Salome Schneider mit ihrem alt-neuen Cello angereist.
Beide sind Spezialisten für Alte Musik. Somit erwarten den Hörer ganz besondere Klangwelten aus der Welt der tiefen Instrumente.

Das Wissen und Können im Bereich der Alten Musik gibt den beiden Musikerinnen einen “ queren “ Blick auf neue Kompositionen und auf Neue Musik. Und damit befindet sich der “ Querklang am Berghang “ wieder mitten in seinem Thema den anderen und auch queren Blick auf Musik aus aller Welt. Ergo: Weltmusik.

Am 21.9.2018 spielen wir “ L‘ Amen “ für Viola, Cello und Tanbur. Dieses Trio erinnert mich im Kompositionsstil an Anton Webern, den Meister der Reduzierung auf das absolut minimal Wesentliche. ( Fünf Stücke für Orchester op. 10 ).
L‘ Amen besteht im Wesentlichen aus einem Thema mit vier Tönen. Was Gizem Alever in diesem fünfminütigen Werk daraus macht, das ist eine atemberaubende Szenerie türkischer ( Volks-) Musik verbunden mit der Inspiration einer wissenden Komponistin im Bereich Neuer Musik. Dieser verbindende Spagat zwischen türkischer Kultur und westlicher Klassik ist die Musik, die wir im Querklang in der Bergkirche Schlierbach verbreiten möchten.

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