Antonio Vivaldi, Luigi Boccherini sind die Protagonisten der Barockzeit in diesem Konzert. Der argentinische Komponist Osvaldo Golijov hat in einem Liederzyklus Melodien und Themen aus dem 15. Jahrhundert des ausgehenden Mittelalters in Spanien aufgegriffen und neu arrangiert. Die Mélange aus christlich-arabisch-sephardischem Idiom prägt das Programm dieses klassischen Welt Musik Abends.
Die Vergessenheit – Oblivion – von Astor Piazzolla wird dem Cello von Salome Schneider gespielt. begleitet wird sie von Michael Schneider auf der Gitarre und Walter Pfundstein auf dem Kontrabass.
Astor Piazolla, ist nicht der einzige aber ganz sicher derwichtigste Vertreter des modernen Tangos. Trotz seiner oft spröden musikalischen Sprache besass er die Fähigkeit, den Zauber dieses Tanzes zu vermitteln. Die musikalische Sprache des Tango, zieh mich nicht aber schieb mich auch nicht, das erotische Spiel mit Nähe und Distanz: Ich nenne es den Rhythmus der Erotik. Oblivion komponierte Piazzolla im Jahr 1984 für den Film Heinrich IV des italienischen Regisseurs Marco Bellocchio.
Ganz neue Töne ergeben sich aus der Verbindung von Violine und Klarinette als melodieführendes Duo, die mit dem Klang des Cellos ein Wechselspiel in Rondoform zelebrieren. Die leichte Dominanz der Klarinette von Claus Rosenfelder wird durch den charmant-weichen Ton der Violine von Conny Keller auf einen farbenreichen Klangteppich gehoben. Dieses Wechselspiel der Melodie ruht auf dem Klangteppich zwei begleitender Gitarren – Thomas Lemke und Michel Schneider – sowie dem sonoren Fundament des Kontrabasses von Walter Pfundstein.
Das “ I Cantori “ – Sextett
Conny Keller – Violine
Claus Rosenfelder – Klarinette
Salome Schneider – Violoncello
Michael Schneider- Violoncello, Gitarre
Thomas Lemke – Gitarre
Walter Pfundstein – Kontrabass