 Nov. 8
			Nov. 8
Wo dann die Gürtellinie bei Ihnen an diesem Abend ihre Befindlichkeit zeigt, darüber zerbrechen Sie sich bitte nicht den Kopf. Wort- und brillanteste Ton- Kaskaden beweihräuchern Ihr Wohlbefinden auf das Angenehmste. ( Dieses Wort ist nicht zu hoch gegriffen, da unsere Pfarrerin Martina Reister-Ulrichs gerade in Rom und somit in der Nähe das Papstes war ). Dort, wo Sie nicht mehr folgen können wird die Sprache zur Musik und Michael Schneiders Kontrabass übernimmt ” das Wort ” und sorgt auf seine Art für klare Aussagen. Um die kümmert sich aber auch Stefan Hölscher mit dem intensiven Duktus seiner Gedichte.
Eine klare Aussage ist auch das Bild von Stefan Hölscher: So wie er seine Lebensgestaltung selbst in die Hand nimmt, so überlässt er die Interpretation seiner Lyrik nur sich selbst.
 Nov. 4
			Nov. 4
Frühlingserwachen
man singt ein Lied und merkt es nicht
des Nachts der Radarblitz besticht durchs Licht
der Chef will deiner Freundin Stauden saugen
den Politessen sprießen blaue Augen
Altdamenkränze machen auf den Straßen wilde Tänze
vom Himmel baumeln keusche Cowboyschwänze
der Pfarrer lässt zum Einzug donnernd einen fahren
zum Taubenklacks auf deinem Kopf
hörst du dich Amen sagen
So ungefähr klingt die “ Lyrik “ von Stefan Hölscher, aber dann auch wieder ganz anders. Von frech provozierend bis schmerzhaft philosophisch reicht, sein Spektrum weit über das Vorhersehbare hinaus. Die Aleatorik textlich-musikalischer Ereignisse im Zusammenspiel des Aufeinander-Hörens machen viele spontane Wendungen möglich, die Kritiker z.B. so beschreiben:
„Beide Künstler sind außergewöhnlich vielseitige Klangvirtuosen: Michael Schneider am Kontrabass, auf dem er ebenso jazzige, klassische und exotische Melodien spielt wie kühn und originell improvisiert. Stefan Hölscher schreibt Gedichte …, und ihr bester Interpret ist wahrscheinlich der Dichter selbst: Stefan Hölscher „inszeniert“ seinen Vortrag, kostet jede Silbe aus, experimentiert mit Nebentönen und Nuancen…“ Frankfurter Neue Presse
 Nov. 1
			Nov. 1
Veröffentlicht am 29.10.2014
Olga Magidenko. Jason und Medea op. 73b für Klarinette und Violoncello (2013)
Stammt aus der 6. Szene aus der Oper Medea
 Okt. 27
			Okt. 27
 Miguel Angel Pesce lebt und konzertiert in Buenos Aires, Südamerika, den USA und immer wieder in Europa.
Miguel Angel Pesce lebt und konzertiert in Buenos Aires, Südamerika, den USA und immer wieder in Europa.
Zur Zeit befindet er sich auf Europa Tournee. Seinen freien Tag nutzt er um mit Michael Schneider ein Sonderkonzert im Querklang am Berghang zu gestalten.
Wer seinem Link folgt, wird einige Klangbeispiele hören, die den Charme des Gitarrenspiels von Andres Segovia ausstrahlen. (http://www.miguelangelpesce.com.ar/ )
Michael Schneider kennt er nur von Konzertmitschnitten und hält ihn für einen so guten “ Performer „, dass er unbedingt dieses Konzert realisieren wollte.
Solistisch und im Zwiegespräch werden Sie beide Musiker erleben. Musikalisch nutzen sie die Gelegenheit den südländischen Heimvorteil des Gastes in den Vordergrund zu stellen. Werke von Carulli und Cacassi werden Sie an diesem Abend vergeblich erwarten. Aber auf Julie-O von Mark Summer für Violoncello Solo dürfen Sie sich freuen, Willi Burgos hat es kürzlich als eine südamerikanische Chacarera identifiziert.

 Okt. 22
			Okt. 22
Ebo Shakoor
ist die musikalische Hemmungslosigkeit in Person.
Das hat nichts mit Unverschämtheit zu tun, sondern mit einer unglaublichen Vitalität auf der Bühne. Er muss das leben, egal ob Sie zuhören oder nicht. Die Musik muss einfach raus. Wer mit den Jazzgrössen dieser Welt auf den grössten Bühnen zugange war, den schreckt nichts mehr. Auch nicht arkestra convolt. Aber uns von arkestra convolt schreckt bekanntlich auch nichts.
Also  können Sie sich auf eine fulminante Geburtstagsfeier gefasst machen. Denn am 24. Oktober 2014 feiern wir den 24. Querklang in Folge. Zwei Jahre alt – oder jung, ignoriert von der ignoranten Heidelberger Presse, grosszügig unterstützt von der Evangelischen Kirchengemeinde Schlierbach und dem Wohlwollen unseres Publikums fröhnen wir der musikalischen Lebensfreude. Diesmal mit viel Knoblauch und Sekt nach dem Konzert. Feiern Sie mit uns das Leben. „arkestra convolt“ trifft auf Ebo Shakoor am 24.10.2014 um 20 Uhr im 24.” Querklang am Berghang ” in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach,
Wolfsbrunnensteige 7.“
Zwei Jahre „ Querklang am Berghang „ krönen wir mit einem Monolith der Jazzgeschichte, dem charismatischen Urgestein der hemmungslosen Bühnenpräsenz: Ebo Shakoor – Sänger, Percussionist, sowie Flötist (er spielt so ungefähr auf dem Niveau von Herbie Man).
Er ist der Frontman und Master des Show Bizz – nicht weil er es will, er kann nicht anders, er ist so. Und wenn wir ihn 90 Minuten allein in die Bergkirche stellen  würden: ausser arkestra convolt würde es Ihnen an nichts fehlen.
Feiern Sie mit uns eine Rarität des Heidelberg Musiklebens: Zwei Jahre Abenteuer- und Visions- Suche in den Nischen des Mainstreams.