Post Date Mai 8

Ramona Römer, Harfe spielt Olga Magidenko – die Sonate für Harfe Solo im Querklang am Berghang am Freitag den 12. Mai 2017 um 20 Uhr.

Die Sonate für Harfe Solo ist eines der intensiv-heftigsten Werke für dieses Instrument. Musikalisch in erster Linie. An zweiter Stelle kommt eine andere Heftigkeit – die zum Glück für die Harfenistin Ramona Römer vergänglich ist. Nach einer Probe war eine leichte Blutblase an einem “ Arpeggio-Finger “ unübersehbar. Eine Wiederholung war bei der gemeinsamen Probe mit der Komponistin Olga Magidenko nicht möglich.
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Olga Magidenko hat sich nie am Flügel geschont, weder beim Komponieren noch bei Aufführungen. Seit sie sich ausschliesslich für das Komponieren entschlossen hat verschont sie die Musiker deswegen überhaupt nicht. Bisher haben auch Dirigenten sich nicht an ihre Sinfonien herangewagt, zu kompakt und anspruchsvoll sind diese Meisterwerke, die der sinfonischen Musik von Gorecki nahekommen. Nur der Dirigent Yordan Kamdzhalov hat in dieser Richtung noch etwas draufgesetzt: Was schon als nahezu unspielbar gilt, das hat er auch noch auswendig dirigiert.
Michael Schneider übt gerade für die kommende Uraufführung der “ Bachsuite “ von Olga Magidenko und erlebt musikalisch wie mental die wunderbaren Herausforderungen einer zukunftsweisenden Musik.
Mit dabei sind an diesem Freitag:
Dr. Shamali Sen – Sprecher
Claus Rosenfelder – Klarinette
Michael Schneider – Violoncello, Gitarre
Walter Pfundstein – Kontrabass

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Post Date Apr 8

Olga Magidenko zu Ehren. Ihre Kammermusik vom Solo bis zum Trio mit Harfe, Kontrabass, Klarinette, Sprecher, Gitarre und Violoncello. Am Freitag den 12. Mai 2017 um 20 Uhr in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach.

Die Magidenko Spezialisten für Neue Musik präsentieren: Eine Uraufführung, “ Vio Voce “ für Cello und Kontrabass.
Ramona Römer spielt die Sonate für Harfe Solo sowie “ Erinnerung “ für Harfe, Violoncello und Kontrabass.
“ Oh Jerusalem “ für Stimme, Gitarre und Kontrabass zelebrieren Dr. Shamali Sen, Walter Pfundstein und Michael Schneider.
“ Jason und Medea “ für Klarinette und Violoncello, sowie “ II Essay “ für Klarinette, Violoncello und Kontrabass stehen noch auf dem Programm.
Ein breitgefächerter Überblick über das Schaffen dieser immer agil-kreativen Komponistin bietet dieser Intensiv Kurs in fetziger Neuer Musik.
Die Mitwirkenden sind:
Dr. Shamali Sen – Stimme
Ramona Römer – Harfe
Claus Rosenfelder – Klarinette
Michael Schneider – Violoncello, Gitarre
Walter Pfundstein – Kontrabass

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Post Date Mrz 19

Enjoy Jazz Festival an einem Abend: Den Reichtum endlos vieler Konzerte können Sie am 7. April 2017 an einem Abend im Querklang am Berghang erleben. Jugendlich frischer Impetus mit alten Hasen des Jazz und der Improvisation.

Im Oktober 2017 feiert der Querklang am Berghang sein fünfjähriges Bestehen. Ungebrochen, ungestillt der Hunger nach Neuem, Unbekannten. Im Oktober 2017 präsentiert der “ Querklang am Berghang “ zwei Konzerte an einem Wochenende. Das fünfte Jahr wird beendet mit dem 60. Konzert und beginnt gleichzeitig zwei Tage später mit dem 61. Konzert.
Gab es das schon einmal in Heidelberg ( überhaupt ? ) Sechzig Konzerte ohne eine Wiederholung. Wiederholung allerhöchstens als Variation, also mit Gästen, in anderen Kombinationen.
arkestra convolt staunt gemeinsam mit der Pfarrerin Julia Nigmann und dem Kirchenvorstand der Berggemeinde darüber, dass es auch im fünften Jahr noch so viele begeisterte Mitstreiter gibt.

Dank also allen Begeisterten für den Querklang.
Trotzdem, dieses Jahr gestaltet arkestra convolt ohne Gäste. Vier Konzerte in 2017 führen uns ein Jahr lang zur Vision, dass wir vielfältig uns in vielen Facetten präsentieren können. Dazu laden wir Sie ein. Erleben Sie mit uns das Spektrum musikalischer Freiheit in allen Genres heutiger Musik: Klassik, Jazz, Weltmusik und Freier Improvisation.

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Post Date Mrz 15

Uli Johannes Kieckbusch zu Besuch im Querklang am Berghang mit Tango und Fado Kompositionen aus eigener Feder.

Konzert mit dem Trio ViolaBaSonika im Querklang am Berghang.
Am Freitag den 17. März 2017 um 20 Uhr in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach, Wolfsbrunnensteige 7.

Tango und Fado Kompositionen von und mit dem Harmonika Virtuosen Uli Kieckbusch, sowie Anna Niehaves, Viola und Michael Schneider, Cello und Kontrabass. Der Eintritt ist frei. Spenden sind erwünscht.
Besondere Aufmerksamkeit widmet der Urgrossneffe von Johannes Brahms selbstverständlich seiner Musik. Aber darüber hinaus beschäftigt er sich besonders mit den Titeln seiner Kompositionen. So lautet einer davon: “ Somovo „. Seltsam, noch nie gehört dieses Wort.!? Es ist die Abkürzung von: Sonntag vormittag vor dem Frühstück.
Haben Sie jetzt gelächelt ? Oder gelacht ? Das können Sie am Freitag Abend in der Bergkirche im Querklang wiederholen. Für anderthalb Stunden präsentieren Ihnen drei Musiker ihre Begeisterung für Musik und die “ tatkräftige “ Umsetzung der Titel in wunderbare Musik.
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Post Date Mrz 12

arkestra convolt im Jahresüberblick bis Januar 2018. Die Konzerte in der Bergkirche: Hier erleben Sie Enjoy Jazz ganzjährig in 12 Konzerten, darin enthalten der Heidelberger Frühling mit viel Klassik und das Schöner Lügen Festival packen wir auch noch in den Zyklus mit hinein.

Querklang am Berghang
Evangelische Bergkirche Schlierbach, Wolfsbrunnensteige 7
Eintritt frei. Beginn jeweils 20 Uhr

17.03.2017

ViolaBaSonika-Trio mit Anna Niehaves, Viola, Uli Kieckbusch, Harmonika und Michael Schneider, Violoncello und Kontrabass 
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07.04.2017

arkestra convolt: Jazzworld im Querklang am Berghang am 7. April 2017 um 20 Uhr. Von Sadness bis Peculiar ist alles dabei. 

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12.05.2017

Olga Magidenko zu Ehren spielt das “ convolt “ Trio Uraufführungen sowie Werke mit Harfe. Neueste “ Neue Musik “ erwartet Sie.
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02.06.2017

Johann Sebastian Bach und die Cellosuiten. Mit Paulina Tyszka, Gesang-Improvisation und Michael Schneider, Violoncello. 
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14.07.2017

Das Osvaldo Golijov Projekt mit Paulina Tyszka und arkestra convolt. 
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15.09.2017

Querklang mit Manuela Wingenfeld, Lyrik und Quartett Musik für drei Violoncelli und Kontrabass. 
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20.10.2017

5 Jahre Querklang am Berghang mit arkestra convolt. Neueste Kompositionen von Claus Rosenfelder. 
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22.10.2017

5 Jahre Querklang am Berghang ein Festkonzert mit Streichquartett und als Solisten: die Klarinette und ein Bandoneon. 
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17.11.2017

Musik aus der Tiefe für Viola, Violoncello und Kontrabass. Keine Tiefstapelei: es geht ziemlich hoch her. 

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08.12.2017

Weihnachtskonzert mit Johann Sebastian Bach, Salome Schneider und Michael Schneider. Vier Bachsuiten an einem Abend. 
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19.01.2018

Neujahrskonzert 2018 mit arkestra convolt. 

Post Date Feb 22

Pauline Oliveros zum Gedenken: “ Four6 “ von John Cage im Querklang am Berghang. Freitag 24.2.2017 um 20 Uhr, Evangelische Bergkirche Schlierbach.

Number Pieces
In den letzten sechs Jahren seines Lebens (1986–1992) komponierte Cage eine
Serie so genannter number pieces („Zahlenstücke“). Insgesamt handelt es sich um
52 Kompositionen für einen bis 108 Musiker. Die Stücke sind nur nach der Anzahl
der vorgesehenen Musiker benannt. Gibt es mehrere Stücke mit einer bestimmten
Zahl von Interpreten, wird dies durch hochgestellte Zahlen angegeben. Four² ist
demnach das zweite Stück für vier Musiker.
In den meisten Kompositionen dieser Serie gibt Cage für jeden Klang durch die von
ihm so genannten Zeitklammern („time brackets“) flexible Zeiträume an, in denen
die Klänge beginnen und enden müssen.

Beispiele für Zahlenstücke:
Four6 unspecified March 1992
Pauline Oliveros, Joan La Barbara, William Winant and Leonard Stein
Each performer chooses 12 different sounds and plays within flexible time brackets. The sounds must have fixed amplitude, overtone structure, etc.
The first performer’s part may be performed solo, as One7.

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Alle fünf number pieces beruhen auf dem von Cage oft eingesetzten Time-Brackets-Prinzip . Jeder Spieler folgt einer zeitlich individuell festgelegten Aktion, die mittels Stoppuhren koordiniert werden. Innerhalb einer bestimmten Zeitdauer erklingen notierte Aktionen, die meist nur einige der Parameter Tonhöhe, Dauer, Dynamik, Klangeigenschaften oder Reihenfolge vorgeben. Jedes Stück entwickelt somit eine eigene Klangskulptur, die einer fortdauernden Transformation folgt. Und jedes Stück klingt bei jeder Aufführung anders. Umberto Eco sah in dem Schaffen von Cage das auf die Musik übertragene offene Kunstwerk, das sich hier durch die Freiheit und somit Wahlmöglichkeit des Einzelnen kennzeichnet.
Die transparente Struktur der number pieces verlangt musikalisch ein Ritual für jeden Ton, für jedes Geräusch, für die Stille.“ If you celebrate it, it’s art, if you don’t, it isn’t“ – dieses bekannte Zitat von Cage bildet in den number pieces die Voraussetzung zur Realisierung seiner kompositorischen Idee.
Der einstige Solointerpret des Philharmonischen Orchesters Heidelberg und Mitbegründer des Weltmusik Ensembles „arkestra convolt“ Michael Schneider spielt und improvisiert gemeinsam mit der Sängerin und Vokalkünstlerin Paulina Tyszka die Cellosuite II in d-moll von Johann Sebastian Bach. Während des Spiels spontan aber entdecken die beiden immer wieder Gelegenheiten, vom Original abzuweichen. Sie legen Pause ein für eine musikalische Zwischenmahlzeit in anderen Regionen und Sphären – bis sie ein
Schlupfloch zurück zum Original finden, um dort wieder fortzufahren.
Die eine Facette wird inspiriert von „Play Bach“, die andere ist die Befreiung von deren Notentext. Der Zuhörer verliert trotzdem nie den Bezug zum Original – zu klangvoll schwingt im Untergrund die wunderbare Musik des verehrten Meisters weiter.
Das Interludium zwischen den Suiten gestalten die Sängerin und der Instrumentalist zusammen mit ihrem „Special Guest“, der Klangkünstlerin Monika Golla. Hier erleben Sie die d-moll Suite in Klangzitaten, zerlegt in Einzelteile, ein Puzzle, scheinbar zerfleddert wie die Musik von John Cage. Bleibt sie nun stehen, geht sie weiter? Dreht sie sich im Kreis um sich selbst? Wann beginnt sie überhaupt? Diese Fragen können Ihnen erst nach dem Konzert beantwortet werden, denn es ist, als handele es sich an dem Abend auch um die weltberühmte Komposition von Charles Ives: „The unanswered question „…

Mitwirkende:
Paulina Tyszka, Monika Golla, Claus Rosenfelder, Michael Schneider

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Post Date Jan 24

Querklang am Berghang – first – in 2017: Musik von Bach bis Cage. Ein Avantgarde Event das seinesgleichen sucht. Am 24. Februar 2017 um 20 Uhr in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach.

Paulina Tyszka : Nach dem Abschluss einer klassichen Gesangsausbildung folgten zwei Jahre Jazzgesang Studium in Breslau. Gleichzeitig begann sie mit dem Kultur- und Animationsstudium. Gleichzeitig studierte sie am Grotowski Institut Experimentelle- und Improvisationsmusik. Hinzu kamen zahllose Workshops in Gesangs- und Schauspieltechnik.
Nach dem Abschluss ihres Gesangsdiploms begann sie mit dem Studium der Musikwissenschaft. Seit einem Jahr lebt sie in Frankfurt am Main.

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Monika Golla :* 1966 Bytom (Beuthen) PL / Studium der Kunstgeschichte und -pädagogik a.d. Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt am Main / Studium Visueller Kommunikation, Audiovisuelle Medien – Freie Fotografie a.d. Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main / Aufbaustudium bei Rudolf Bonvie, Fotografische Konzepte / Arbeitsstipendium Universitätsstiftung Augsburg / Atelierstipendium Association of Icelandic Visual Artists, Reykjavík / Artist in Residence, Antonie-Leins-Künstlerhaus Horb am Neckar 2012-15 / nominiert für den Dt. Klangkunstpreis 2010 zusammen mit Nikolaus Heyduck / seit 1996 zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Raumkonzepte, Klanginstallationen und -performances, Workshops, Projekt- und Ausstellungskonzeptionen sowie kuratorische Tätigkeit / seit 2015 Aufbau und Projektleitung kunstortELEVENartspace gemeinsam mit Frank Fierke

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Uli Johannes Kieckbusch : Nach seinem Musikstudium begann er seine Karriere als Pianist und Klarinettist, entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem Multi-Instrumentalisten entwickelt.
Daneben stehen Improvisationskonzerte, in denen sich die Musik ohne irgendwelche Absprachen entwickelt.
Uli Johannes Kieckbusch ist auch Objektkünstler und hat somit eine besondere Beziehung zur Bildenden Kunst. Er bezieht sich in seiner Musik gern auf Bilder und Objekte. Wird er für die musikalische Umrahmung einer Ausstellung engagiert, beschäftigt er sich vorher eingehend mit den ausgestellten Werken. Viele seiner Kompositionsaufträge haben den Bezug zu Werken zeitgenössischer Kunst zum Inhalt.
Er hat immer wieder Versuche unter-nommen, Text und Musik in Beziehung zu setzen. Ein gutes Beispiel dafür ist sein Thomas-Bernhard-Programm.
Kieckbusch erweitert gern die instrumentalen Grenzen durch neue Spieltechniken. So verändert er den Klavierklang durch Präparation des Flügels sehr effektvoll mit originellen Materialien wie z.B. Radiergummis, getrockneten Zitronen und anderen Trockenfrüchten. Dazu kommen Tischtennisbälle und weitere sowohl vorgefundene als auch selbstgemachten Präparationsgegenstände.
Uli J. Kieckbusch wurde am 6.2.1954 in Bruchsal geboren. 1974 – 1982 studierte er an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen. Neben dem Klavierstudium beschäftigte er sich intensiv mit Neuer Musik, Jazz und außereuropäischer Musik.

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Post Date Dez 30

Der Querklang 2017 beginnt mit dem Neujahrskonzert am Freitag den 20.1. : “ arkestra convolt “ mit Kompositionen von Claus Rosenfelder und Uli Johannes Kieckbusch.

So turbulent wie der “ fast-Kopfstand “ des Cellisten Michael Schneider auf dem Bild, so turbulent beginnt das erste Konzert der Weltmusikgruppe arkestra convolt.
Die Melodienliebe aus der Folklore wird gepaart mit Klangexperimenten der Neuen Musik – ein Fest der Sinne und der Phantasie.

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Post Date Dez 30

arkestra convolt in der Freizeitschule Mannheim.

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Post Date Dez 5

Paulina Tyszka singt die Cello Suiten von Johann Sebastian Bach im Weihnachts-Querklang in Begleitung des neuen Kohl-Cellos und Michael Schneider. Freitag den 16. Dezember um 20 Uhr Evangelische Bergkirche Schlierbach.

Ein Erlebnis das wieder unter die Haut geht: der Dezember Querklang und die Cello Musik von Johann Sebastian Bach begleitet von der improvisierenden Sängerin Paulina Tyszka.
Aus der Werkstatt von Geigenbaumeister Matthias Kohl stammt das neue Cello, das an diesem Abend seine “ Bach-Premiere “ feiert.

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