Post Date Aug. 25

Querklang am Berghang – Theater und Orchester Heidelberg : Tanz-Sprache-Musik – drei Gemeinsamkeiten die verbinden.

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Alle lieben die Evangelische Bergkirche Schlierbach – aber keiner geht hin, sind wir manchmal versucht zu denken.
Wir vom Querklang reden nicht darüber, wir tun es seit drei Jahren einmal im Monat an einem Freitag.
Während Holger Schultze gerne über steigende Besucherzahlen redet, denken wir vom Querklang über intensivere Qualität nach, suchen immer wieder einen Weg zu neuen Formen: wollen uns weiter entwickeln auf der Suche nach der Art von “ Gottesdienst “ die die Menschen in dieser Zeit in die Kirche führen kann.

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Wir, inzwischen ein breitgefächertes Team von Musikern und Künstlern sind auf der Suche nach unserem Beitrag zu einem Gottesdienst, der die sonntäglichen Besuche in eine Sehnsucht nach diesen uns heiligen Räumen herstellt.
Wir wissen selbstverständlich noch nicht, wie das geht: wir suchen. Diese Suche realisieren wir im “ Querklang am Berghang “

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Post Date Aug. 18

Lyrik Kontra Bass am 10. Oktober 2015 um 20 Uhr. Texte von Stefan Hölscher. Musik von Olga Magidenko: Tanatos-UA. Tango: UA. Im zweiten Jubiläumskonzert.

10.10.2015 20 Uhr

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Dialoge, Inspirationen und Irritationen für beinah erbauliche Lyrik und sphären-zer-sägenden Bass.

http://www.lyrik-kontra-bass.de/

Ein buntes Gemisch persiflierender und ernster, verfahrener und abgefahrener, (pseudo-)erhabener und deftiger Gedichttexte gerät in Dialog, Duell und Wechselspiel mit einem zwischen Klassik und Exotik, Jazz und Aleatorik, Chaos und feucht-zarter Melodik beharrlich sich wandelnden Bass. Das Ergebnis ist eine ebenso bewegte wie enge, vor allem aber anstiftend unkonventionelle Verbindung von Sprache und Musik.
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Dieser Abend ist auch der Heidelberger Komponistin Olga Magidenko gewidmet, die in den letzten drei Jahren einige Werke für arkestra convolt komponiert hat und besonders für Michael Schneider und seinen Kontrabass. So wird an diesem Abend ihre neueste Komposition „Tanatos“ zur Uraufführung kommen nach Texten von Stefan Hölscher für Sprecher und Kontrabass Solo.
Für Kontrabass Solo wird Michael Schneider zwei weitere Uraufführungen präsentieren: „Tango op 101“ sowie den „Wellen Tango op 90e“

Mit dabei sind auch Claus Rosenfelder, Klarinette und Walter Pfundstein, Kontrabass. Beide wirken mit bei der Zweitaufführung von “ Essay “ für Klarinette, Cello und Kontrabass von Olga Magidenko, sowie Claus Rosenfelder bei einer weiteren Präsentation von “ Jason und Medea “ für Klarinette und Violoncello.

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Post Date Juli 2

Coralie Wolff lädt ein zu einem theatralisch-dramatischen Stelldichein mit arkestra convolt. Oder ist es umgekehrt ?

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Das Photo beweist: Coralie Wolff weiss es auch nicht. Wir von arkestra convolt wissen aber eines: Das Theaterstück für eine Person “ Nur Inder, Küche, Kirche “ von Allen Bennetts, gespielt von Coralie Wolff wird ein weiteres Event in der Evangelischen Bergkirche, das seinesgleichen sucht.
Wir von arkestra convolt sind immer wieder stolz darauf, dass so hochkarätige Künstler sich der Idee der Belebung und Erhaltung der Bergkirche Schlierbach so begeistert zur Verfügung stellen. Erleben Sie mit uns den 34. Querklang am Berghang in Folge am 17.Juli 2015 um 20 Uhr in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach, Wolfsbrunnensteige 7.

Post Date Juni 29

Die Rhein Neckar Zeitung schreibt: „Querklang am Berghang“ in der Bergkirche Schlierbach – Konzert mit Liebeserklärung an den Tango.

29.06.2015,
Von Jesper Klein

„Der Tango ist eine Therapie, die die Seele befreit“, lautet nur eine von vielen Weisheiten, die Josepha Grünberg in der Bergkirche Schlierbach zitierte. Das 33. Konzert der Reihe „Querklang am Berghang“ stand ganz im Zeichen der lateinamerikanischen Musikrichtung.

Zusammen mit Norbert Kotzan, Marcelo Paletta und Michael Schneider entführte Grünberg das Publikum in eine Welt, in der Musik in erster Linie dem Ausdruck von Emotionen dient und die traditionellen Zitate voller Pathos daherkommen.

Die vier Künstler füllten den Abend mit einem abwechslungsreichen Programm und vielen kleinen Stücken. Kotzan spielte das für den Tango obligatorische Bandoneon häufig im Zusammenspiel mit Schneider am Kontrabass oder Cello. Gerade die erste Kombination ergänzte sich klanglich hervorragend und transportierte das Feuer der Musik am besten.

Marcelo Paletta trat als Sänger auf und brachte als gebürtiger Argentinier das nötige Temperament in der Stimme mit. Grünberg, die im Schauspielensemble des Theaters Heidelberg spielt, rezitierte die traditionellen Texte und stellte überdies ihr schauspielerisches und gesangliches Talent unter Beweis.

Neben Klassikern standen Bearbeitungen der Werke von Astor Piazzolla auf dem Programm. Der argentinische Komponist gilt als Begründer des sogenannten „Tango Nuevo“, einer Weiterentwicklung des klassischen Tango Argentino. Zum Grundgerüst und der markanten Rhythmik treten bei Piazzolla eine angereicherte Harmonik und Dissonanten hinzu, die in den Werken von Igor Strawinsky sowie im Jazz ihr Vorbild finden. Dies führt zu einer gewissen Kantigkeit der Musik, die das Ensemble gut vermittelte.

Allgemein sind die vier Musiker eine unterhaltsame und meist gut aufeinander abgestimmte Truppe, die das Feuer in lockerer Atmosphäre schnell auf die Kirchenbänke überspringen ließ. Die Freude am Musizieren ist ihnen anzusehen, und ihr Spiel kommt voller Witz und Humor daher. Mit der Spontanität gehen zwar kleinere Unsauberkeiten in der Ausführung einher, diese treten jedoch schnell in den Hintergrund, wenn das Quartett sich der Musik hingibt und auf diese Weise aufmacht, die Seele der Zuhörer ein kleines bisschen zu befreien.

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Post Date Juni 27

Coralie Wolff – Gast und Solist in einem weiteren Querklang am Berghang Abend mit einem Ein-Personen Stück am 17. Juli 2015 um 20 Uhr in der Bergkirche Schlierbach.

Die Titelmusik zu diesem Drama mit einer Person sowie die Zwischenakt Musiken werden gestaltet von arkestra convolt.

Coralie Wolff, geboren 1962 in Bremen, 1981-86 Studium der Rechtswissenschaften und der Sonderpädagogik in Würzburg.
1987-91 Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Künste in Saarbrücken.
1990-1994 Mitglied der Ensembles am Badischen Staatstheater Karlsruhe und der Luisenburgfestspiele Wunsiedel.
1995 Mitbegründung der freien Theatergruppe „Ensemble 95“ in Karlsruhe; Arbeit bis 2001 an verschiedenen Stätten und Bühnen.
1999 Gründung des musikalisch-kabarettistischen Trios „Mama Blues“.
Seit 2001 Leitung des „theater oliv“. Daneben Theaterkurse und -workshops an Volkshochschulen und anderen Einrichtungen

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