Nov. 17
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Nov. 15
So lautet der Titel eines der Stücke von Claus Rosenfelder.
Seltsame Überschrift. Dachte ich, als er uns das Stück vorlegte.
Seltsamer Mensch. Dachte ich. Vielleicht etwas verschroben? Das Stück bekamen wir vorgelegt in einem fünfziger Jahre Spritzbetonkeller Raum. Leichte Kuddelmuddel Atmosphäre.Vor vier Jahren.
Dann hatten wir die ersten Konzerte und in einem davon las Claus Rosenfelder den Text, das Gedicht zu dieser Überschrift vor.
Ich wiederhole mich und es ist eigentlich überflüssig zu betonen, dass Claus Rosenfelder mit seinen Kompositionen mindestens die Hälfte unseres Repertoires ausmacht und er in jeder Hinsicht der Spiritus Rektor des Ensembles ist.
Kaum hatte er das Gedicht vorgelesen, schon wollte ich es haben und es gehört zu den Gedichten, die ich auswendig gelernt habe.
Es beschreibt genau den Mangel und die Sehnsucht, der vermutlich nicht nur ich in dieser Welt begegne.
Hier das Gedicht:
Viele Mittler braucht das Leben
denn es ist so viel getrennt
ach, was könnte jeder geben
lebte er sein Element
Drin er schaltet als dem Seinen
grad, als wär´ es ihm gelie´hn
um sein Werdelied zu einen
mit der Götter Melodien
Friedrich Doldinger
Hier die Musik zum Text:
http://www.youtube.com/watch?v=v1Q3AXrPEVI
Nov. 7
Mannheim
Am Freitag 22. November um 20 Uhr ist es wieder soweit: ein neuer Querklang am Berghang. In der Evangelischen Bergkirche Schlierbach, Wolfsbrunnensteige 7
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Kennen Sie die Geschichte von dem Zauber Geiger Settembrini, der aus Neid seine Zaubergeige verflucht und dafür mit einem Ohrwurm bestraft wird? Er findet jedoch Gnade und wird befreit von diesem Ohrwurm, wenn er auf Reisen geht und am Ende in die Bibliothek der Klänge kommt die durcheinander geraten ist. Er bekommt die Aufgabe, die Bibliothek zu ordnen und neu zu sortieren. Mit Johannes Stange bereichern wir die Klänge unserer Bibliothek um eine weitere und neue Facetten. Im Zusammenspiel von Flügelhorn und arkestra convolt begegnen Sie Klangfarben, die Sie vermutlich nie wieder so erleben können. Wir sagen: erleben. Hören auch. Also nennen wir es: Hörerlebnis.
Nov. 1
arkestra convolt: das fünfte Jahr seit Gründung ist angebrochen, eine CD ist entstanden, eine zweite ist in Arbeit. Die genau vor einem Jahr ins Leben gerufene Konzertreihe „Querklang am Berghang“ in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach hat ihr einjähriges Jubiläum gefeiert. Schon nach einem halben Jahr war die Pfarrerin Martina Reister-Ulrichs und der Kirchenvorstand davon überzeugt, dass der Querklang über 2013 hinaus weiter gehen soll. 
Die Teilnahme am creole Wettbewerb im Oktober 2013 und im kommenden Jahr beim Weltmusik Festival in Rudolstadt (Thüringen ) zeugen von der Erweiterung unseres musikalischen Jagdreviers, unserer Jagd nach dem Weltruhm selbstverständlich. Wir träumen gerne, von aufregender Musik, von vielen spannenden Momenten. Am ersten Wochenende im Juli 2014 werden wir vom 3.-6. Juli die Strassen in Rudolstadt mit unserem Querklang mit-beleben.
Okt. 24
In Wien geht es fleissig und lustig zu, im Dreiviertel- oder Sechsachtel-Takt. Nicht so bei Claus Rosenfelder. Unter einem 5-Achtel, 7-Achtel oder 11-Achtel Takt geht es selten zu. Er komponiert. Keine grossen Werke, seine Stücke sind gross im Anspruch, nicht in der Länge. Es sind Geschichten, selten Kurzgeschichten, denn wenn arkestra convolt sie für sich arrangiert hat, dann dauert ein Stück locker 11 Minuten. ( Für unsere CD und den Creole Weltmusik Wettbewerb mussten wir vieles kürzen ).
Jede seiner Kompositionen basiert auf einer Geschichte die er sich ausgedacht hat. Jochen Seiterle, Monsieur TeGeVe der Jazz Gitarre, fiel aus allen Wolken als er „Sergej“ von Claus Rosenfelder mit uns probte, ein heftiges Stück Musik im 11/8 Takt. Auch arkestra convolt staunte in der ersten Kennlern-Phase über die vertrackten Rhythmen, die uns West Europäern nicht unbedingt so aus dem Bauch heraus geläufig sind. Seit vier Jahren höre ich nach unseren wöchentlichen Proben auf der Heimfahrt die „Now Jazz“ Sendung in SWR 2. Was mir dort als das Non Plus Ultra angeboten wird, das schüttelt Claus Rosenfelder in jedem unserer monatlichen Konzerte aus seinen Händen in das Saxophon.